Der Trendführer für Geschäftsveranstaltungen 2025

4 Schlüsselttrends in der Eventplanung 2025

Im Jahr 2025 zeichnen sich mehrere zentrale Trends ab, die die Eventplanung grundlegend verändern werden. Sie spiegeln die sich wandelnden Erwartungen sowohl der Veranstalter als auch der Teilnehmenden wider – angetrieben durch technologische Fortschritte und ein neues Verständnis von Eventerlebnissen. In diesem Abschnitt betrachten wir vier entscheidende Entwicklungen: den Trend zu mehr persönlichen, kleineren Veranstaltungen, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Eventmanagement, den Fokus auf eine intensivere Einbindung der Teilnehmenden sowie den zunehmenden Einsatz von Automatisierung
in der Eventplanung. Wer diese Trends versteht und gezielt einsetzt, schafft Events mit mehr Wirkung und langfristigem Erfolg.

1 – Mehr persönliche und kleinere Events

Laut der Forrester-Studie entscheiden sich Marketingverantwortliche zunehmend für persönliche und kleinere Veranstaltungen. Während das Interesse an groß angelegten Events im Jahresvergleich um 12 % zurückgegangen ist, sind kleinere Formate mit weniger als 200 Teilnehmenden heute der beliebteste Bestandteil moderner Eventmarketing-Strategien. Dieser Trend ist nicht überraschend, da 80,4 % der Event-Planer laut einer bizzabo-Umfrage der Meinung sind, dass persönliche Veranstaltungen für ihre Organisationen der wirkungsvollste Marketingkanal sind. Auch die Teilnehmenden und Konsumentinnen und Konsumenten bestätigen diesen Trend: 77 % geben an, dass der direkte Kontakt mit einer Marke bei einem Live-Event ihr Vertrauen in diese Marke stärkt. Das unterstreicht die große Bedeutung von persönlichen Veranstaltungen und Begegnungen, wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Zudem zeigt der Freeman Trends Report für das vierte Quartal 2024, dass 80 % der Menschen persönliche Events gegenüber virtuellen Formaten bevorzugen.

2 – KI im Eventmanagement

Künstliche Intelligenz zählt aktuell zu den meistdiskutierten Technologien – und darf daher in dieser Liste natürlich nicht fehlen. KI kann sofort echten Mehrwert bieten, etwa durch die Automatisierung von Aufgaben wie Content-Erstellung und Event-Datenanalyse, das Verfassen überzeugender Texte oder das Übersetzen von Inhalten. Darüber hinaus liefert sie oft wertvolle Inspiration – zum Beispiel bei der Auswahl passender Veranstaltungsorte. Trotzdem ist KI (noch) kein Ersatz für die komplexeren und besonders wichtigen Aufgaben eines Eventmanagers – wie die strategische Eventplanung im Vorfeld, die persönliche Betreuung der Teilnehmenden in Echtzeit oder das Gestalten individueller Eventerlebnisse. Diese Bereiche sind entscheidend für den Erfolg eines Events, und laut Forrester ist aktuell nicht geplant, hier auf KI zu setzen. Solche Aufgaben bleiben vorerst in menschlicher Hand und werden weiterhin durch bewährte Tools unterstützt – nicht durch KI. Ein möglicher Grund dafür: In der frühen Planungsphase fehlt KI oft das nötige Feingefühl und die emotionale Intelligenz, um wirklich stimmige, multisensorische Eventkonzepte zu entwickeln. Kreative Entscheidungen, die nachhaltig wirken und beim Publikum ankommen, basieren noch immer auf menschlichem Gespür und Erfahrung.

3 – Steigerung der Teilnehmerbindung

Keeping attendees engaged is critical to event success. 69% 2 Die aktive Einbindung der Teilnehmenden ist entscheidend für den Erfolg eines Events. Doch die Erwartungen des Publikums sind heute höher denn je: Gefragt sind interaktive Formate sowie ein reibungsloser, gleichzeitig personalisierter Ablauf. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, sinkt das Engagement – was laut Forbes3, wiederum dazu führt, dass Eventverantwortliche mehr Zeit und Ressourcen investieren müssen, um Leads zu generieren und einem Rückgang der Teilnehmerbindung entgegenzuwirken.

‘To meet these expectations, companies are utilizing digital platforms to enhance the attendees’ journey before, during and after the events, creating an interactive experience for them extending far beyond the venue.’

Source: Forbes